Wie Kohlenhydrate zu Zucker und Fett werden

Wie Kohlenhydrate zu Zucker und Fett werden

Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sollte ein Mensch nicht mehr als 25 Gramm Zucker pro Tag zu sich nehmen, das sind fünf Teelöffel. Aktuell sind es bei uns Deutschen im Schnitt etwa 25 Teelöffel. Viel zu viel!

Wie Kohlenhydrate zu Zucker werden

Aber Zucker ist nicht nur Zucker. Auch wenn Kohlenhydrate verdaut werden, werden diese in Zucker aufgespalten und ins Blut abgegeben – der Blutzuckerspiegel steigt. Von hier gelangt Zucker mittels Insulin in die Zellen und wird dort in Energie umgewandelt – der Blutzuckerspiegel sinkt wieder.

Wie Zucker zu Fett wird

Das Hormon Insulin ist jedoch nicht besonders schnell. Wenn der Blutzuckerspiegel sich wieder im Normalbereich eingependelt hat, befindet sich immer noch ein Rest Insulin in den Gefäßen. Während dieser Phase blockiert Insulin den Fettabbau, der Stoffwechsel verarbeitet kein Fett aus der Nahrung. Alles wandert direkt in die Depots und wird dort gespeichert.

Im Detail funktioniert das so: Die Leber nimmt einen Großteil des Zuckers auf und dadurch entsteht ein Zuckerspeicher. Sind diese Speicher voll, wandelt die Leber den überschüssigen Zucker in Fett um. Das geschieht in einem komplizierten Kreislauf biochemischer Reaktionen. Überschüssiger Zucker wird für die Fettsäure-Synthese genutzt – es entsteht Fett.

Wie Fett zu Energie wird

Es funktioniert aber auch andersherum. Ist der Blutzucker niedrig, wird das Hormon Glukagon (Gegenspieler zum Insulin) freigesetzt, dieses mobilisiert Zucker aus den Glukagonspeichern der Leber. Wenn diese leer sind, geht der Körper zur Energiegewinnung an die Fettzellen.

So funktioniert der Fettabbau

Wenn also zu wenig Zucker im Blut ist, wird Glukagon freigesetzt. Dann schüttet die Leber ihre Zuckerspeicher aus und Fett wird abgebaut.

Wichtig: Konsumierst du viel Kohlenhydrate bzw. Zucker, bremst du diesen natürlichen Fettabbau drastisch aus.

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